Das Jost-Team in Budapest

Anlässlich des 30-jährigen Firmenjubiläums verbrachten wir vier unvergessliche und vollgepackte Tage in der wunderschönen Stadt an der Donau. Ein Reisebericht von Carina Aurilio.

Donnerstag, 16. Mai 2019

Ganz aufgeregt und gespannt trafen wir uns am Flughafen Zürich, um endlich die lang ersehnte Jubiläumsreise zu starten. Die Vorfreude war gross!

Wir bekamen alle unser Flugticket und gaben zusammen die Koffer ab. Am Flughafen hatten wir noch Zeit zur freien Verfügung, bis wir uns schliesslich am Gate trafen. Der Flug in die Hauptstadt von Ungarn verlief zum Glück reibungslos. Kaum am Flughafen in Budapest angekommen, begrüsste uns schon unsere Reisebegleiterin Helga. Mit dem Car fuhren wir Richtung Stadt. Während der Fahrt erfuhren wir bereits einiges über die Stadt. Das Stadtbild von Budapest lebt von seinen Gegensätzen: auf der hügeligen Budaer Seite das stimmungsvolle Altstadtviertel mit seinen schmalen Gassen und prachtvollen Barockhäusern, auf der anderen Seite der Donau das flache Pest.

Unser erster Halt war im Restaurant Kaltenberg. Zum Essen gab es eine kalte Platte mit verschiedenen Spezialitäten. Nach der langen Reise genossen wir diese Stärkung sehr. Anschliessend ging es weiter mit dem Car ins Hotel. Da bezogen wir unsere grosszügigen und schönen Zimmer, damit wir uns von der Reise erholen konnten, bis es am Abend weiter mit vollem Programm ging.

Völlig gespannt trafen wir uns vor dem Hotel, um die ersten Eindrücke von Budapest zu sammeln. Mit der Metro ging es direkt zum Heldenplatz. Auf dem Platz dominieren das Millenniums- und das Heldenmerkmal, umgeben von der Kolonnade. Sie ist eine halbkreisförmige, verzierte Säulenreihe, die als Pantheon der ungarischen Geschichte dient. Zwischen den Säulen findet man Standbilder von Herrschern und bedeutende historischen Gestalten Ungarns. Schon wurden die ersten Gruppenfotos geschossen. Der Heldenplatz bildet den südwestlichen Eingang des Stadtwäldchens, der grösste Park der Stadt. Im Stadtwäldchen befindet sich das Schloss Vajdahunyad und das Denkmal des Anonymus. Ebenfalls auf dem Gelände vom Stadtwäldchen trafen wir auf das Szechenyi-Heilbad, das einzige Thermalbad, welches sich auf der Pest Seite befindet. Einige zeigten bereits mit ihrer Vorfreude, welche Tätigkeit sie in der freien Zeit nutzen werden.

Nach der eindrucksvollen Umgebung ging es mit der Metro Richtung Strudelhaus. Da genossen wir dann auch das leckere Abendessen. Die ungarischen Spezialitäten beeindruckten uns bereits am ersten Tag. Nach dem Dessert liessen wir den Abend individuell ausklingen.

 

Freitag, 17. Mai 2019

Voller Neugier starteten wir in den ersten, richtigen Tag in Budapest. Das Morgenbuffet begeisterte uns alle!

Gemeinsam versammelten wir uns vor dem Hotel und spazierten los. Keiner wusste so genau, was uns erwarten wird, bis wir vor den bunten Trabanten standen. Yvonne teilte uns in Gruppen ein und der Wettkampf konnte beginnen. Mit einer Weganleitung fuhren wir mit den Trabis aus der Stadt. Gemäss Anleitung mussten wir an einer Tankstelle halten, um das erste Gruppenspiel zu meistern. Im Teamwork demontierten wir gemeinsam auf Zeit das eine Rad des Trabis und montierten es anschliessend wieder. Schnell ging es weiter. Bei der nächsten Herausforderung mussten wir Fragen zu den Trabis beantworten und anschliessend mit dem Trabi den Slalom vor- und rückwärtsfahren. Das gesamte Team fieberte und lotste den Fahrenden. Die Stimmung war super und es gab viel zu lachen. Nach der zweistündigen Trabifahrt kamen wir an unser Trabiendziel an, dem Bauernhof Öreg Tanya. Alle waren von dem tollen Spiel begeistert und anschliessend sehr erschöpft.

Auf dem ursprünglichen Landgut wurden wir mit einem Schnaps begrüsst. Die Wirtsleute servierten uns eine herrliche Gulaschsuppe und andere regionale Spezialitäten. Mit der Wasserflasche hatten wir zwar sehr Mühe, doch an das feine Essen hatten wir uns schnell gewöhnt. Draussen auf dem Bauernhof hatten alle ihren Spass. Es wurde gemeinsam Fussball gespielt und alle genossen den schönen und unbeschwerten Nachmittag. Anschliessend gab es noch feinen Kuchen und Kaffee. Mit dem Car ging es dann zurück ins Hotel und wir erholten uns von dem abenteuerlichen Tag.

Am Abend trafen wir uns im Hotel Mercure, um gemeinsam einen langen Spaziergang in das einstige Judenviertel  zu unternehmen und um die vielversprechenden Ruinenkneipen zu erkunden.

Wir standen vor der grössten Synagoge Europas und die zweitgrösste der Welt. 

Im Innenhof der Synagoge steht der Baum des Lebens. Er erinnert an die rund 600‘000 ungarischen Holocaust – Opfer. Viele der Namen stehen auf den Blättern der silbernen Trauerweide.

Das jüdische Viertel ist einer der angesagtesten Stadtteile Budapests. Die Gebäude mit ihren Bretterverschlägen vor den Fenstern und ihren schmuddeligen Fassaden scheinen wie verlassen, doch im Inneren herrscht ein lebendiges Treiben, denn hier verbergen sich die sogenannten Ruinenkneipen. Diese verfallenen Fabrikgebäude, Lagerhäuser und Wohngebäude wurden zu einzigartigen und kreativen Cafés, Kneipen und Clubs verwandelt. Wir betraten eine dieser Kneipen und waren überwältigt, wie schön es hier war. Es war wohl ursprünglich eine ehemalige Fabrik, nun ausgebaut als Atrium auf zwei Stockwerken. Die Lichter waren in einem warmen, roten Farbton gehalten und beleuchtete das ganze Lokal. Unser Abendessen, ein sehr leckeres Buffet mit feinen Tapas, wurde uns in den oberen Räumen serviert.

 

Samstag, 18. Mai 2019

Der Morgen stand zur freien Verfügung, um noch auszuruhen oder Budapest alleine zu besichtigen. Besonders war der Besuch in der grossen Markthalle. Sie bietet allen Bevölkerungsschichten und den Besuchern der Stadt ein vielfältiges Angebot an Waren und guten Einkaufsmöglichkeiten. Das Szechenyi-Heilbad wurde natürlich auch besucht, um entspannt in den Tag zu starten.

Am Nachmittag trafen wir uns alle vor dem Hotel, um die Stadt weiter zu erkundigen. Als erstes besuchten wir die Kirche St. Stephans-Basilika. Seit ihrer Einweihung im Jahre 1905 ist sie die grösste Kirche in Budapest. Beim Eintreten beeindruckten uns die Masse der Basilika und die 96 Meter hohe Kuppel mit imposantem Mosaik. Nach der Besichtigung spazierten wir gemeinsam weiter über die 375 Meter lange Kettenbrücke. Sie ist die älteste und bekannteste der neun Budapester Strassenbrücken, die über die Donau führen.

Auf der Buda Seite fuhren wir mit der Burgberg Standseilbahn zum Burgviertel hinauf. Kaum waren wir auf dem Burgviertel, wurden wir von einem Junggesellenabschied überwältigt, doch der Spass haben einigen Mittarbeiter mitgemacht. Zu Fuss erkundeten wir das Viertel. Unter anderem besichtigen wir die prächtige Matthiaskirche, nicht nur als Krönungskirche von Sissi und Franz bekannt, sondern auch die berühmteste und schönste Kirche der Stadt. Neben der Matthiaskirche befindet sich die Fischerbastei. Mit den Türmchen und Zinnen erinnert die Fischerbastei beinahe an ein Märchenschloss oder eine mittelalterliche Burg. Oben auf dem Bauwerk sahen wir die Pest Seite mal aus einer anderen Perspektive.

Nach einer kurzen Pause ging es wieder mit dem Car zurück ins Hotel. Im Hotel hatten wir Zeit, um uns von dem hitzigen und informativen Tag zu erholen.

An unserem letzten Abend erwartete uns etwas Unvergessliches – “Budapest by night“. Die 2-stündige Schifffahrt auf der Donau beeindruckte uns alle. Das letzte gemeinsame Abendessen mit einem riesigen Buffet, Akkordeon Musik und Ausblick auf die schön beleuchtete Stadt genossen wir sehr. Anschliessend fuhren wir mit dem Car wieder zurück ins Hotel und der Abend wurde individuell genutzt.

 

Sonntag, 19. Mai 2019

Die Reise neigte sich leider schon dem Ende zu. Das letzte Mal genossen wir das riesige Frühstückbuffet im Hotel. Der Morgen stand zur freien Verfügung, um zu packen und die letzten Einkäufe zu erledigen. Gegen Mittag transferierten wir mit dem Car auch schon zum Flughafen und checkten ein. Trotz der Verspätung am Flughafen in Budapest kamen wir einwandfrei und pünktlich in Zürich an und freuten uns völlig erschöpft und um viele Eindrücke reicher auf unser Zuhause.